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Die Geschichte der Karnevalsorden

Die Geschichte der Karnevalsorden ist gleichzeitig die Geschichte des organisierten Karnevals, insbesondere in Köln. Das genaue Ursprungsjahr dieser Tradition ist nicht hinreichend belegt, so bestehen unterschiedliche Meinungen darüber, wann zum ersten Mal ein Karnevalsorden vergeben wurde. Während manche davon ausgehen, dass die Tradition im Jahre 1823 begann, als der Kölner Karneval neu organisiert wurde, datieren andere den Ursprung dieses Phänomens auf das Jahr 1824 oder 1838.

 

Die Ursprünge der Karnevalsorden

Quellen belegen, dass die Prinzessin Venetia 1824 als Karnevalsvertrerin des Südens den Karnevalshelden 1824 besuchte und die beiden als Begrüßungsgeschenke Faschingsorden bzw. Karnevalsorden austauschten. Historisch gesichert ist, dass die Vergabe eine Auflehnung gegen die preußische Herrschaft darstellte, unter der sich die Stadt Köln für große Teile des 19.Jahrhunderts befand. Die preußischen Traditionen und das starke militärische Auftreten sowie der damit verbundene Pomp wurden in Köln oftmals belächelt oder ablehnend betrachtet. Die Verleihung zahlreicher staatlicher und militärischer Orden sowie das Zurschaustellen von Schärpen und Brustbändern stießen bei der Bevölkerung auf Unverständnis. Um diese Bräuche zu persiflieren, wurden die Karnevalsorden eingeführt. Zunächst waren sie keineswegs ein Beweis besonderer Wertschätzung, sondern stellten vielmehr eine Parodie des preußischen Militärgehabes dar. Die großen und bunten Orden hatten keinerlei Wert, sie sollten lediglich den preußischen Militarismus verspotten. Eine eigene Bedeutung über diesen Ausdruck der Geringschätzung hinaus besaßen sie daher zunächst nicht.

 

Die Wiederbelebung des Karnevals

Überhaupt erfuhr der Karneval unter der preußischen Regierung in Köln eine Wiederbelebung. So reformierte das Kölner Bildungsbürgertum die Fastnacht ab 1823 und richtete erstmals ein Organisationskomitee ein, das sich um Maskenbälle, Sitzungen und den Rosenmontagszug kümmerte. Die Preußen betrachteten den Karneval als „anomalische, in polizeilicher Hinsicht bedenkliche Volkslustbarkeit“ und untersagten diese sogenannten politischen Umtriebe vorerst. Gerade dieses Verbot schaffte eine tatsächliche Politisierung der karnevalistischen Organisierung und verhalf dem Organisationskomitee zu einem revolutionären Ruf. Somit erhielten der Karneval und die Verleihung der Orden eine rebellische und opponierende Symbolkraft gegen die preußische Herrschaft. Die Orden entwickelten sich stets weiter. Sie griffen geschichtliche bzw. aktuelle politische Themen auf und bildeten diese auf ihren Motiven ab. Auch lokale Ereignisse und Ortsgeschehen sowie wichtige Persönlichkeiten der Kirche, der Politik oder aus dem Karnevalsumfeld wurden gezeigt, ebenso wie bestimmte Gebäude. Doch neben diesen spöttischen Verewigungen oder eher nüchternen Abbildungen kamen bald auch wahre Ehrbekundungen hinzu. Die Orden wurden im Rahmen von Jubiläen oder als Dank der Treue vergeben.

 

Die Entwicklung der Orden ab dem Ersten Weltkrieg

Während sich ihre Gestaltung für lange Zeit an tatsächlichen militärischen Vorbildern orientierte, die ursprünglich durch den Kakao gezogen werden sollten, änderte sich ihr Aussehen nach dem Ersten Weltkrieg. Eine erste Abkehr vom für diese Zeit typischen Nationalismus machte statt dem stolzen deutschen Adler die deutlich närrischere Eule zu einem beliebten Ordensmotiv. Gleichzeitig setze man gekreuzte Schwerter als Narrenzepter und Pritsche um.

 

Die neuere Entwicklung der Faschingsorden

Der ehemals persiflierende, jedoch ernste und politisch motivierte Charakter wurde mit der Zeit beinahe ins Gegenteil umgekehrt, sodass die Orden heutzutage von deutlich närrischeren Motiven geziert werden, aber nur noch als Belohnung für treue Verdienste um den Fasching verliehen werden. Auch ein finanzielles Interesse ist hinzugekommen. Nicht selten verkaufen Karnevalsvereine einige ihrer Orden, um die anstehende Sitzung zu finanzieren. Dabei sind die Orden aufgrund des Ideen- und Einfallsreichtums sowie der Liebe zum Detail äußerst beliebt. Nicht nur im Sinne von Bekundungen der Wertschätzung. Nicht zuletzt stellen sie wahre Zeitdokumente dar, die den jeweiligen Zeitgeist abbilden und über die politisch-gesellschaftliche Lage des jeweiligen Jahres verraten.

 

Verschiedene Ordensklassen

Ein gewisses militärisches Element ist bis heute bewahrt geblieben. Die Karnevalsorden unterliegen, ebenso wie ihre militärischen Pendants, einem bestimmten Rangsystem bzw. festgelegte Ordensklassen. Sie geben an, welchen Verdienst der Träger geleistet hat und wer diese Auszeichnung erhalten kann.

 

Der Sessionsorden

Dieser Faschingsorden wird jedes Jahr an lokale Berühmtheiten oder im Karnevalsverein tätige Mitglieder verliehen, um ihrer aktiven und leidenschaftlichen Partizipation an der Planung Tribut zu zollen und sie so weiterhin in das Vereinsleben einzubinden. Der Sessionsorden wird stets eigens für das Jahr gestaltet, in dem er verliehen wird.

 

Der Verbandsorden

Langjährige Mitglieder des Faschingsvereins werden vom Karnevalsverband Bund Deutscher Karneval (BDK) mit diesem Faschingsorden ausgezeichnet. Er wird ebenfalls jedes Jahr neu gestaltet. So erhalten diese langjährigen Mitglieder jedes Jahr einen neuen Verbandsorden als Dank für ihre ungebrochene Treue.

 

Der Verdienstorden

Besonders verdiente Vereinsmitglieder erhalten diesen Faschingsorden. Besonders bekannte Exemplare sind:

  • Das Goldene Vlies: Diese Auszeichnung ist mit einem symbolischen Ritterschlag verbunden
  • Die Goldene und Silberne Flamme: Der Karnevalsverein gibt für die Verleihung dieses Ordens im Vorjahr eine besondere Vorgabe aus. Derjenige, der diese am besten erfüllt hat, wird (als einziger) mit diesem Orden ausgestattet
  • Der Orden wider den tierischen Ernst: Dieser im Fernsehen verliehene Faschingsorden geht an Persönlichkeiten, die ihre Tätigkeit mit besonderer Schlagfertigkeit ausüben
  • Der Till von Franken: Dieser Verdienstorden wird überregional verliehen
  • Der Schlappmaulorden: Dieser Karnevalsorden, der das Ehren-Schlappmaul auszeichnet, wird häufig an Politiker verliehen

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